Gelenkkapselentzündungen

Kapsulitis in der Schulter

Wird eine Gelenkkapselentzündung in der Schulter im Frühstadium erkannt, dann ist deren Behandlung in aller Regel auch einfacher. Ist diese jedoch schon chronisch, dann fällt deren Behandlung auch dementsprechend umfangreicher aus.

Eine Gelenkkapsel umschließt die Gelenkhöhle eines Gelenks, die mit Gelenkflüssigkeit gefüllt ist. Die Gelenkkapsel selbst besteht aus Bindegewebe. Bei einer Gelenkkapselentzündung ist das Bindegewebe und die Schleimhaut der Gelenkkapsel im Schultergelenk entzündet und zusätzlich entstehen entzündungsbedingte Verwachsungen im Bindegewebe der Kapsel. In der Fachsprache eine Kapsulitis.

Bei einer Gelenkkapselentzündung treten oft Bewegungseinschränkungen und Schmerzen auf. Bei einer Behandlung werden zu Beginn vom Arzt meist schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente verordnet, dazu wird die Kühlung und Ruhigstellung empfohlen. Schlägt diese Behandlung nicht an oder ergibt sich eine Verschlechterung oder eine Verkrampfung der angrenzenden Muskeln, dann kann eine physiotherapeutische Behandlung Linderung und Unterstützung des Heilungsvorgangs bringen. Hilft das alleinig nicht, dann kann ein operativer Eingriff notwendig werden.

Nach einem operativen Eingriff kommt sinnvoller Weise eine Nachbehandlung der Physiotherapie zum Einsatz. Damit die Wundheilung zum einen unterstützt wird, die Narben geschmeidig und unauffällig abheilen, die Muskulatur und die Bänder sich erholen können, so dass die größtmögliche Beweglichkeit des Gelenks wiederhergestellt werden kann.

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