PNF ist eine Therapie mit Analyse und Behandlungskonzept.
Zu Beginn der Physiotherapie nach PNF steht die Befunderhebung der Bewegungsfähigkeit. Die PNF Therapie kennt die Zusammenhänge der motorischen Organisation unseres Körpers und kann so Menschen mit Störungen des Bewegungs- oder Stützapparates helfen, ihre Selbstständigkeit und Sicherheit zu steigern und Schmerzen zu lindern oder sogar abzustellen.
Unser Körper verfügt über unterschiedliche Sinnesorgane. Durch unsere Bewegungsfühler spüren wir, wie sich unser Körper bewegt und in welcher Haltung er gerade ist. Deshalb wissen wir ohne es zu sehen, ob wir unseren Ellenbogen strecken oder beugen. Der/die PNF-Therapeut*in versteht es, die Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen durch gezieltes Anregen zu animieren. Durch diese Stimulation wird die Wahrnehmung und die Ausführung unserer Bewegungen gefestigt.
Die PNF- Therapie fördert das gemeinsame Wirken von Rezeptoren, Nerven und Muskeln. Funktionieren sie gut miteinander, dann gelingen uns unsere alltäglichen Bewegungsabläufe besser.
Die PNF-Therapie findet ihren Einsatz bei Patienten mit Erkrankungen aus den Fachbereichen der Neurologie, Orthopädie und Chirurgie.
Die Therapie verbessert die bewusste und unbewusste Steuerung der Körperhaltung und Bewegung. Dazu zählen die Normalisierung der Muskelanspannung, die Förderung der motorischen Kontrolle, Stabilität, Ausdauer, Kraft, Koordination und Geschicklichkeit.